Sommet des Monges  2'115m

Das Monges-Massiv trägt den höchsten Gipfel zwischen dem Durance-Tal und der Clues de Barles und dominiert eine noch sehr ursprünglich gebliebene Gegend.

Ich hatte ein paar Tage frei. Da zieht es mich unweigerlich in mein bevorzugtes Wandergebiet rund um Digne-les-Bains in Südfrankreich.

Diesmal hatte ich mir zwei Wandertage eingeplant. Diese Wanderung habe ich aus dem Rother Wanderführer Dauphiné Ost Nr. 42 entnommen.

Leider merkte ich bald, dass die Lavendelfelder schon abgeerntet waren. Schade. Aber wilder Lavendel traf ich in den Bergen noch öfters blühend an.

Ich wanderte einem Bach entlang der munter vor sich hin plätscherte. Ringsum steile Hänge wo bei Regen offenbar einiges an Wasser und Gestein herunterkommt. Bald schlängelte sich der Weg einen Hang hoch vorbei an grossen Ginsterbüschen und trockenen Gräsern. Bei einem Pass angekommen öffnete sich mir eine grosse Hochfläche. Ich steuerte eine Schäferhütte an und fand ein älteres Ehepaar vor die sich über einen Besuch sehr freuten. Auch die Schäferhunde freuten sich an neuen Gerüchen ;-) Nach einem ausgiebigen Schwatz zog ich weiter. Nach dem Besuch des Lac des Monges stieg der Weg dann endlich richtig aufwärts Richtung gleichnamigem Gipfel. Auch hier war es mehr eine Gipfelfläche. Aber ich konnte der Geländekante entlangwandern wo ich das Umland bestaunen konnte. Am Ende der Gipfelfläche trat ich den Abstieg an und wanderte zurück zum Pass und von da auf bekanntem Pfad hinunter zum Bach und an den Ausgangspunkt.

Das war eine sehr schöne Wanderung. Abwechslungsreich, mit einer überraschenden Begegnung und wilder Gegend die fast menschenleer schien.

7h - 1200HM - T3   solo

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