Arête du Raimeux

Diesen Grat konnte ich schon zweimal begehen. Es ist eine dieser Bergunternehmungen die ich jedes Jahr gerne mache.

Der Grat ist aus bestem Jurakalk und bietet eine schöne Kraxlerei. Die Schwierigkeiten sind nicht gross, man braucht die Hände zum Klettern, aber einzig an einer Stelle würde ich dem Ganzen eine II geben.  Den Abstieg wähle ich meist durch die Schlucht zurück. Zeitbedarf etwa 3 Stunden.

 

Heute erfror ich fast auf dem Töff nach Moutier. Dicker Nebel hüllte mich ein im Mittelland und ich war froh, dass ich mich endlich bewegen konnte. Nach wenigen Metern war ich an der Sonne und kletterte ganz bedächtig und genüsslich aufwärts. Immer wieder lauschte ich einem eifrigen Specht. Eidechsen huschten über  Steine und ich war so richtig in meinem Element. Am Ende des Grates machte ich eine Pause und sog die Warme Sonne in mich auf.

Nach dem entspannten Abstieg war die Rückfahrt auch nicht mehr so kalt und ich kam rechtzeitig heim. Wunderschön war's!  

 

Der Einstieg befindet sich etwa 1,5km nördlich von Moutier an der Hauptstrasse direkt bei einem Parkplatz. Nun auf einem steilen Weg zu der grossen Platte. Diese durchsteigt man senkrecht oder entlang eines schrägen Risses. Auf dem Grat immer weiter folgen, der Weg ist eigentlich logisch.

Bei 1140m zweigt ein Wanderweg rechts hinab und dann kann man auf einem verkrauteten Weg südlich des Grates wieder zum Ausgangspunkt hinabwandern.

 

 

 

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