Die Tour war zum Geburtstag meiner Frau geplant.

Zur Akklimatisation sind wir am Vortag zur Mischabelhütte, 3'340m hinaufgestiegen. Das Wetter war nicht so berauschend, oben bei der Hütte hat es kurz geschneit...... Aber Die Suppe und das Sandwich waren willkommen und köstlich. 

Am Abend haben wir komfortabel in der Jugendherberge in Saas Fee übernachtet. 

Am Gipfeltag sind wir mit der ersten Bahn nach Mittelallalin gefahren. Oben auf 3'500m erwartete uns bestes Bergwetter. Gleissender Sonnenschein und die Berge strahlten alle im Sonnenlicht. 

Der Aufstieg ist nicht so schwierig, dennoch muss man die Augen offen halten. Etwa in der Mitte passiert man einen Gletscherbruch. In der frühen Saison war noch alles bestens eingeschneit.  In der Nähe vom Feejoch erwartete uns ein beissend kalter Wind. Schnell zogen wir die warmen Jacken aus dem Rucksack. 

Der restliche Aufstieg zum Gipfel war etwas steil, aber der Schnee gut griffig. Dafür hat man ja auch Steigeisen an den Schuhen. 

Am Gipfel war es dann angenehm und windstill. Ausgiebig haben wir Föteli gemacht und die prächtige Sicht genossen. Ein schöner Moment so hoch oben zu sein und in die Weite zu schauen. 

Der Abstieg war dann rassig und zum Schluss etwas mühsam in dem aufgeweichten Schnee. Glücklich erreichten wir wieder Saas Fee und belohnten uns mit einer Glacé und Kaffee. 

Wir erlebten zwei wundervolle Tage im Wallis und kehrten dankbar und glücklich wieder heim.

PS: Uns begleitete ein Arbeitskollege von mir. Es war seine erste Hochtour und damit auch noch gleich sein erster Viertausender. Super gmacht, Mike!