Grotte de vers chez le Brandt -53m

Einmal eine Höhle auf eigene Faust erkunden - das kann einfach sein oder auch gefährlich.

Vor Jahren durfte ich diese Höhle im Winter mit Freunden entdecken und wollte sie gerne meinem Schatz zeigen.

Nach den anstrengenden Wochen hinter uns sollte es heute ein einfacher Ausflug sein mit einer Wanderung. So kam mir die Idee.

Nach einer kurzen Wanderung kamen wir am Eingang der Höhle an. Es ist ein umzäuntes Loch in der Erde am Waldrand. Kein Hinweis oder so, man muss es wissen.....

Ein paar felsige Stufen und eine kurze Leiter helfen, den Eingang der Höhle zu erreichen. Danach geht es stetig leicht abwärts. Man kann überall aufrecht stehen, der Höhlengang ist meist drei-vier Meter hoch.

Der Boden ist etwas feucht und manchmal glitschig, man muss gut aufpassen. Oft gibt es felsige Hindernisse zu umgehen oder zu übersteigen. Sehr interessant das Ganze zu entdecken. 

 

Ein Gefühl der Tiefe und Dunkelheit bekommen wir, als wir unsere Stirnlampen ausschalten. Ich möchte so nicht weitergehen!

Das Ende der Höhle wird immer enger und tiefer. Die Decke senkt sich langsam, bis man nur noch kriechend weiterkäme. Hier kehren wir um.

Wir sind 53m unter der Erde und 260m vom Eingang entfernt.

 

Der Rückweg ist einfacher und wir nehmen uns Zeit überall etwas zu entdecken. Leider finden wir keine Fledermäuse.

Bald kommt wieder Licht und wir stehen glücklich und berauscht vom Adrenalin am Ausgang. Hier empfängt uns wieder die Sonne und die Wärme. Ein grandioses Erlebnis liegt hinter uns.

 

Den Rest des Tages verbringen wir in Neuenburg am Hafen und spazieren und geniessen.

 

PS: die Grotte ist unweit der französischen Grenze bei Fleurier. Wer sich dafür interessiert, dem gebe ich gerne den genauen Ort bekannt....

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