Pic de St-Cyr   1'365m

Den zweiten Bergtag verbrachte ich in der Nähe von Sisteron

Der Pic de St-Cyr ist nicht unbedingt spektakulär oder hoch. Aber er verspricht eine ausgezeichnete Aussicht. Diesen Ausblick musste ich mir auch heute mit viel Schweiss verdienen.  Zuvor aber noch ein Wort zum Ausgangspunkt Antonaves. Ein wunderschön herausgeputztes Bergdorf! Hier würde ich auch länger bleiben....

Wieder war das erste Stück steil und schweisstreibend. Als ich aber dann am Rand des Hochplateaus ankam war alle Mühe vergessen. Nun schweifte der Blick immer wieder in die Weite. Vom Mont Ventoux bis zum Massiv des Ecrins war alles zu sehen. Herrlich.

Immer schön an der Abbruchkante entlang wanderte ich hinauf zum Gipfel. Hier verbrachte ich wieder viel Zeit zum Ruhen und Geniessen. 

Was ich aber auch sah, ist der noch höherere Gipfel in greifbarer Nähe. Also stieg ich kurz in eine Scharte hinab und machte mich an den Aufstieg zum Sommet de la Platte 1'482m. Auf diesem Gipfel fand ich mehrere grosse Smaragdeidechsen. Leider waren sie sehr scheu und ich konnte nur mit viel Geduld eine Foto machen. Die Aussicht auf diesem Berg war aber noch umfassender als vorher und so verbrachte ich noch Mal eine geraume Zeit an diesem schönen Platz.

Danach musste ich einen langen Grat entlangwandern. Was von weitem als leicht schien, wurde ein Nahkampf mit Gestrüpp und wehrhaften Büschen. Ziemlich zerzaust und verkratzt kämpfte ich mich durch.  Danach konnte ich durch einen Schatten spendenden Wald absteigen. Zum Schluss wanderte ich fast zwei Stunden durch eine lange Schlucht. Sie heisst Gorge de la Méouge. Am Ende erreichte ich schliesslich wieder Antonaves im schön warmen Abendlicht. 

Auch das war ein wunderbarer Tag in den Bergen voller Eindrücke und Erlebnisse. Am nächsten Tag reiste ich wieder heim. 

 

1400HM - 24km - 9,5h - T3

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